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Mitglieder von AC/DC: Die legendären Rockikonen im Porträt

Die australische Rockband AC/DC zählt zu den erfolgreichsten und einflussreichsten Bands der Musikgeschichte. Seit ihrer Gründung im Jahr 1973 hat die Gruppe zahlreiche Besetzungswechsel erlebt, ohne dabei ihren unverkennbaren Sound zu verlieren. Dieser Artikel beleuchtet die Mitglieder von AC/DC – von den Gründungsmitgliedern bis hin zu den heutigen Musikern – und erzählt die Geschichte einer Band, die zu einem weltweiten Phänomen wurde.

Die Anfänge: Die Brüder Young und der Start von AC/DC

Die Gründung von AC/DC geht auf die Brüder Angus und Malcolm Young zurück. Die beiden waren gebürtige Schotten, die mit ihrer Familie in den 1960er Jahren nach Australien auswanderten. Inspiriert von Rock- und Bluesmusik beschlossen sie, eine Band zu gründen. 1973 war es so weit: AC/DC wurde in Sydney ins Leben gerufen.

Zu den ursprünglichen Mitgliedern von AC/DC gehörten neben Angus (Leadgitarre) und Malcolm (Rhythmusgitarre) auch Sänger Dave Evans, Bassist Larry Van Kriedt und Schlagzeuger Colin Burgess. Doch schon bald stellte sich heraus, dass Dave Evans nicht die passende Stimme für den rauen Rocksound der Band hatte. Sein Nachfolger wurde ein Mann, der später zur Legende wurde: Bon Scott.

Der Aufstieg mit Bon Scott (1974–1980)

Mit Bon Scott als Frontmann nahm AC/DC 1975 ihr erstes Album “High Voltage” auf. Es war der Beginn einer steilen Karriere, die die Band an die Spitze des Rock-Olymps katapultieren sollte. In dieser Zeit festigte sich auch das klassische Line-up:

  • Bon Scott – Gesang
  • Angus Young – Leadgitarre
  • Malcolm Young – Rhythmusgitarre
  • Mark Evans – Bass (später ersetzt durch Cliff Williams)
  • Phil Rudd – Schlagzeug

Die Kombination aus Scotts energiegeladener Stimme, Angus’ ikonischer Schuluniform auf der Bühne und den harten Gitarrenriffs begeisterte Fans weltweit. Alben wie “Let There Be Rock”, “Powerage” und vor allem “Highway to Hell” machten AC/DC unsterblich.

Tragischerweise starb Bon Scott 1980 im Alter von nur 33 Jahren an Alkoholvergiftung. Die Band stand vor der Entscheidung: weitermachen oder aufhören?

Neuanfang mit Brian Johnson (1980–2016)

Die Mitglieder von AC/DC entschieden sich, weiterzumachen – mit einem neuen Sänger: Brian Johnson. Der Brite hatte zuvor bei der Band Geordie gesungen und überzeugte AC/DC sofort mit seiner rauen Stimme. Schon das erste Album mit Johnson, “Back in Black”, wurde ein gigantischer Erfolg. Es ist bis heute eines der meistverkauften Alben der Musikgeschichte – über 50 Millionen verkaufte Exemplare weltweit.

Brian Johnson wurde zur neuen Stimme der Band. Die übrigen Mitglieder – Angus, Malcolm, Cliff Williams und Phil Rudd – blieben ebenfalls an Bord, und in dieser Besetzung veröffentlichte AC/DC Hits wie:

  • “For Those About to Rock (We Salute You)”
  • “Thunderstruck”
  • “The Razors Edge”

Die Mitglieder von AC/DC tourten unermüdlich um die Welt und füllten Stadien von Australien bis Europa.

Rückschläge und Veränderungen: Malcolm Youngs Abschied und neue Gesichter

2014 erschütterte eine traurige Nachricht die Rockwelt: Malcolm Young, das Gründungsmitglied und kreative Rückgrat der Band, musste aus gesundheitlichen Gründen (Demenz) aussteigen. Er verstarb schließlich im Jahr 2017. Sein Neffe Stevie Young übernahm seinen Platz an der Rhythmusgitarre.

Zudem verließ Schlagzeuger Phil Rudd die Band aufgrund juristischer Probleme. Er wurde kurzzeitig durch Chris Slade ersetzt, der bereits in den 1990er Jahren für AC/DC getrommelt hatte. Auch Sänger Brian Johnson musste 2016 aufgrund schwerer Hörprobleme pausieren. Für die verbleibenden Shows der “Rock or Bust”-Tour übernahm überraschend Axl Rose (Guns N’ Roses) den Gesang – ein Schritt, der bei den Fans kontrovers aufgenommen wurde.

Auch Cliff Williams, der langjährige Bassist, zog sich nach der Tour vorübergehend zurück. Die Mitglieder von AC/DC schienen auseinanderzufallen – doch es kam anders.

Das Comeback: „Power Up“ und die Rückkehr der Klassiker

2020 meldete sich AC/DC mit einem Paukenschlag zurück. Das Album “Power Up” wurde veröffentlicht – eine Hommage an Malcolm Young und gleichzeitig ein musikalisches Lebenszeichen. Die Band präsentierte sich wieder in fast klassischer Besetzung:

  • Brian Johnson – zurück am Mikrofon
  • Angus Young – Leadgitarre
  • Stevie Young – Rhythmusgitarre
  • Cliff Williams – Bass
  • Phil Rudd – Schlagzeug

Die Mitglieder von AC/DC zeigten der Welt, dass sie auch nach Jahrzehnten im Musikgeschäft nichts an Energie und Leidenschaft verloren hatten. „Power Up“ erreichte in zahlreichen Ländern Platz 1 der Charts und wurde von Fans und Kritikern gleichermaßen gefeiert.

Was macht die Mitglieder von AC/DC so besonders?

Der anhaltende Erfolg von AC/DC liegt nicht nur an den Songs, sondern auch an den Persönlichkeiten hinter der Musik. Jeder Musiker brachte und bringt bis heute seinen eigenen Stil ein:

  • Angus Young mit seinen ekstatischen Gitarrensoli und seinem unverwechselbaren Bühnenoutfit.
  • Malcolm Young, der als Rhythmusgitarrist für den charakteristischen Sound verantwortlich war.
  • Bon Scott mit seiner rebellischen, charismatischen Aura.
  • Brian Johnson, der sich mit Herz und Seele in die Band einbrachte.
  • Und nicht zu vergessen: die zuverlässige Rhythmussektion mit Phil Rudd und Cliff Williams.

Trotz zahlreicher Rückschläge, Besetzungswechsel und persönlicher Tragödien haben die Mitglieder von AC/DC stets bewiesen, dass Rock’n’Roll unsterblich ist.

Die Zukunft von AC/DC

Auch nach über 50 Jahren Bandgeschichte scheint das Kapitel AC/DC noch nicht abgeschlossen. 2023 trat die Band beim Power Trip Festival in Kalifornien auf – ihre erste Live-Performance seit sieben Jahren. Fans hoffen auf weitere Tourneen und neue Musik.

Die Mitglieder von AC/DC haben Generationen von Musikliebhabern beeinflusst und unzählige Bands inspiriert. Ihr Erbe ist unbestritten, ihre Leidenschaft ungebrochen. Solange es Rock gibt, wird es auch AC/DC geben – in welcher Besetzung auch immer.

Fazit

Die Geschichte der Mitglieder von AC/DC ist die Geschichte einer Band, die sich immer wieder neu erfunden hat, ohne dabei ihre Wurzeln zu verlieren. Von den wilden Anfängen mit Bon Scott über das triumphale Comeback mit Brian Johnson bis hin zur Rückkehr mit „Power Up“ – AC/DC ist ein Synonym für pure Energie, für Rock in seiner reinsten Form. Wer einmal den Donner ihrer Gitarren gehört hat, weiß: Das ist mehr als Musik – das ist eine Lebenseinstellung. Und solange Angus Young seine Gitarre in die Höhe reckt, wird der Donner weiterrollen.

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